Gerhard SCHÖLL

Trauer kann man nicht sehen, nicht hören, man kann sie nur fühlen. Sie ist ein Nebel ohne genaue Umrisse.
Man möchte diesen Nebel packen und fortschieben, aber die Hand fasst ins Leere.
Jetzt, nachdem sich die Linie Deines Lebens nach über 70 Jahren zur Vollkommenheit des Kreises geschlossen hat,
verneigen wir uns in Dankbarkeit und Bewunderung.
Das Schachspiel wird freilich fortgesetzt, aber es fehlt der König. Die verbleibenden Figuren werden fortan in
Deinem Sinne denken und entscheiden, so wie Du es uns vorgelebt hast.
In stiller Trauer GERHARD