Todesanzeige

Fritz Schwab

Kematen

03.02.2022

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Peter Köll

06.02.2022

Liebe Maria, werte Trauerfamilie,

mit tiefem Bedauern und trotz des Wissens, daß Fritz in letzter Zeit, und speziell durch seinen letzten Unfall nicht in bester gesundheitlicher Verfassung war, aus der er sich leider nicht mehr so richtig erholen konnte, hat mich die traurige Nachricht von Fritz´s Ableben mit einem Stich getroffen.
Ich habe Fritz als langjährigen Bundesinnungsmeister mit all seinen Ecken und Kanten, seinem Enthusiasmus für die Sache, seinem Humor, seiner Handschlagqualität, wie seiner besonderen Kampfeskraft und seiner Lebensfreude kennen und schätzen gelernt.
Speziell noch mehr in den letzten Jahren, als er in seiner Pension, die er mit seiner Ruhelosigkeit und seinem unbändigen Unternehmerdrang nicht so richtig mit „Nichtstun“ genießen wollte und mir bei so manchem Besuch in meiner Buchbinderei, den einen oder anderen „Schwank“ aus seinem langen Buchbinderleben bildhaft zum Besten gab. Ich habe Fritz in den letzten Jahren, in denen wir uns näher kamen, von einer anderen als mir vorher bekannten Seite kennengelernt und diese hat mir den weichen Kern hinter seiner harten Schale gezeigt, wie ich ihn gerne in guter Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren möchte.
Er hat mir einmal gesagt, wenn wir zwei nicht 40 Jahre auseinander gewesen wären, wären wir ein Super-Team gewesen und hat damit in erster Linie die Arbeit in der WKT/WKO für unsere Buchbinder gemeint. Das hat mich sehr gefreut und geehrt.
Mit Hochachtung und Freude einen Teil des Weges mit einem so „starken Tiroler“ als „Freund“, wie er seine Mails immer begonnen hat, gegangen zu sein, lässt mir den unerwarteten Abschied von Fritz leichter und dankbar hinnehmen.

Liebe Maria, ich möchte Dir und Deinen Lieben hiermit mein tiefstes Bedauern und Mitgefühl ausdrücken, Euch Trost und Licht senden, damit Ihr den großen Verlust und diese schwere Zeit mit rückblickender Dankbarkeit, hoffnungsvoll in die Zukunft sehend, kraftvoll überstehen möget.
Mit einem der vielen, launigen Sprüche im Sinne von Fritz darf ich ihm von hier aus noch zurufen…
„Jetzt trink´ ma no a Glaserl Wein, packen die sieben Zwetschken ein und fahren heim“ und habe dabei die Klänge von Paul Hörbiger im Ohr „Stellt´s meine Roß´ in Stall…“....und habe den lebensfrohen und geselligen Fritz vor Augen, wie er von oben herunterzwinkert und sagt "Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut!"

In tiefer Verbundenheit, herzlichst
Peter Köll